Burgenlandkrimi - Lesung

Die Autorin Evelyne Weissenbach liest aus ihrem Burgenland-Krimi "Tod eines Surfers". Infos zu Luise Pimpernell Frau Oberst Dr. Luise Pimpernell ist Leiterin des Dezernats "Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben" im LKA Eisenstadt. Persönlich ist sie in erster Linie bei Tötungsdelikten im Einsatz. Gibt es solche im Bereich ihres Wohnortes - dem fiktiven Schilfern am See - richtet sie sich ihren vorübergehenden Arbeitsplatz bei Kriminalabteilungsinspektor Roman Grümpl im Bezirkspostenkommando Neusiedl am See ein. Die beiden sind ein skurriles Paar, jedoch ein kongeniales Team. Infos zum Tod eines Surfers Rechtzeitig vor dem Surf-Opening in Neusiedl am See bezieht der Versicherungsagent Clemens Holzbauer seine Ferienwohnung im Hof des Weinbauern-Ehepaares Ludwieg in Schilfern. Wie immer, wenn die unkonventionelle Frau Oberst Dr. Luise Pimpernell vom LKA Eisenstadt im Umfeld ihres Heimatdorfes ermittelt, nistet sie sich im Büro des Kriminalabteilungsinspektors Roman Grümpl im Polizeipostenkommando in Neusiedl am See ein. Auch wenn sie ein skurriles Paar abgeben, das bei seinem Auftreten oft für Verblüffung sorgt, sind sie ein kongeniales Team. Und so wird natürlich auch dieser Fall bravourös von ihnen gelöst.
Spannung, Satire, eine kultige Ermittlerin und authentische Einblicke in die Region um den Neusiedlersee sind der Mix, aus denen die Autorin Krimis der burgenländischen Art kreiert.
Darüberhinaus ist Frau Weissenbach eine amüsante Vortragende, die einen unterhaltsamen Abend zu gestalten weiß.
Bisher haben sie noch alle Fälle mit Bravour gelöst.
Die ersten Bewerbe am Freitag macht er noch mit, doch in der darauffolgenden Nacht wird er vom aus dem Jagdverein heimkehrenden Hausherrn tot und nackt vor seinem Bett aufgefunden.
Er hat sich das Genick gebrochen, als er mit dem Kopf gegen den Bettpfosten gefallen ist.
Durch die Lage der Leiche und auch durch die Tatsache, dass der Tote kurz vor seinem Ableben noch Geschlechtsverkehr hatte, am stärksten aber ausgelöst durch eine ihrer berüchtigten Intuitionen, kann Luise Pimpernell Fremdeinwirkung nicht ausschließen.
Der attraktive junge Mann war allerdings kein angenehmer Zeitgenosse. Im Zuge ihrer Ermittlungen erfährt sie, dass Holzbauer in Schilfern einige Damen beglückt hatte und dabei keineswegs wählerisch war. Auch hat der Versicherungsvertreter immer wieder versucht, aus dem Wissen um korrupte Abläufe Kapital für sich zu schlagen.
Die Ermittlungen lassen sich schwierig an, da der Typ in der bewussten Nacht zwei von den Mädchen abgeschleppt hatte, die das Opening so zahlreich bevölkern. Wie diese finden, sind doch nicht einmal die Vornamen bekannt?
Aber auch seine Schilferner Amouren werfen Fragen auf. Freundinnen werden plötzlich zu Konkurrentinnen, und Alibis stimmen auf einmal nicht mehr überein.
Dazu noch die nicht astreinen Versicherungsgeschäfte, in die natürlich – wie auch nicht – sogar der Bürgermeister und seine Freunderln involviert sind. Und was lief da mit der Frau des Bürgermeisters?